Bundespolizei Hijack

BUNDESPOLIZEI

NATIONAL CYBER CRIMES UNITE

ACHTUNG!!!

Das Betriebssystem wurde im zusammenhang mit Verstößen gegen die Gesetze der Bundes Republik Deutschland gesperrt!

So sah der Bildschirm meines Nachbarn aus, der voller Panik zu mir kam und um Hilfe bat.

Bevor ich gleich die Lösung des Problems bescheibe, keine Angst es ist nur eine klassische Entführung des Rechners und Erpressung des Benutzers.
Soweit ich den Ursprung ermitteln konnte, kam dieser Hijack durch eine automatische Adobe Reader Aktualisierung.

 

Hier nun meine Lösung:

  1. Rechner neu starten, beim Start F8 drücken
  2. Abgesicherten Modus wählen, Rechner startet im Abgesicherten Modus
  3. Start
  4. Systemsteuerung
  5. Benutzerkonten
  6. Neues Konto erstellen, z.B. 123
  7. Rechner neustarten
  8. Nun in der Benutzer Auswahl mit dem neu erstellen Benutzer anmelden
  9. Systemsteuerung
  10. Software
  11. Adobe Reader, deinstallieren
  12. Schließen und Virenscan durchführen, z.B. mit Avira
  13. Die nach dem Scan gefundenen Trojaner in die Quarantäne schieben und anschließend löschen!
  14. Neustart
  15. Ursprünglichen Benutzer wählen
  16. Rechner startet nun wieder ohne Sperre
  17. Da der Adobe Reader deinstalliert wurde, empfehle ich eine Neuinstallation des Readers direkt von der Adobe Homepage: Adobe Reader herunterladen
  18. Über Systemsterung Benutzerkonten kann nun auch der zusätzliche Benutzer wieder gelöscht werden.

Dänischer Polizist sperrt aus Versehen Google, Facebook und 8.000 weitere Seiten

Internetsperren funktionieren nicht. Das hat ein Vorfall bei der dänischen Nationalpolizei am Freitag dieser Woche gezeigt. So blockierte ein Mitarbeiter der Spezialeinheit für Hightech-Kriminalität (NITEC) aus Unachtsamkeit den Zugriff auf Google, Facebook und weitere 8.000 Webseiten. Wie Johnny Lundberg, Chef der NITEC, zugab, verschob der Beamte die Seiten schlicht in den falschen Ordner.

»Dieser Vorfall zeigt wieder einmal, welche fatalen Auswirkungen das Instrument Internetsperre auf unser Recht auf freien Zugang zu Information hat. Wir können froh sein, dass es nur bei einem menschlichen Fehler und einem wirtschaftlichen Schaden geblieben ist. Eine freie Demokratie braucht solche autoritären Zensurmechanismen nicht«, so Bernd Schlömer, stellvertretender Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland.

Noch im November 2010 sprach Lars Underbjerg von der dänischen Polizei gegenüber Heise Online über die positiven Erfahrungen in seinem Land mit der Internetsperre. Die Kehrseite dieser vermeintlich positiven Erfahrungen haben wir am Freitag erlebt.

»Wir brauchen keine zusätzlichen Gesetze, sondern ein konsequentes Vorgehen gegen Straftaten im Netz. Das Löschen von Seiten mit rechtswidrigen Inhalten ist wesentlich wirksamer als die einfache Sperre. Dies setzt natürlich eine ausreichende Anzahl qualifizierter Ermittler bei den Behörden voraus«, so Schlömer weiter.

Bei Gesetzesinitiativen zu zusätzlichen Regelungen und Verfahren, um Rechtsverletzungen im Internet zu ahnden, griffen nationale und europäische Regierungen in der jüngsten Vergangenheit oft zu sehr scharfen Sanktionsmaßnahmen. Die Eigenheiten der Nutzung des Internets sowie das Recht auf freie Information werden dabei weitestgehend vernachlässigt. So auch bei der aktuell wieder verhandelten “Intellectual Property Rights Enforcement Directive” (IPRED) gegen Urheberrechtsverletzungen im Netz.

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